Die Arbeit als Waldführer*in klingt nach Natur, Freiheit und einem der schönsten Arbeitsplätze der Welt – und genau das ist sie auch. Aber sie ist noch viel mehr: Persönlichkeitsentwicklung, Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen und das Geschenk, deine Leidenschaft für den Wald weiterzugeben. Wenn du darüber nachdenkst, Waldführer*in zu werden oder dich für eine Ausbildung interessierst, solltest du diese 10 Dinge unbedingt wissen.
1. Du musst nicht alles wissen.
Niemand kann alles über den Wald wissen – und das ist auch nicht nötig. Viel wichtiger ist deine Begeisterung und die Bereitschaft, dazuzulernen. Jede unbekannte Frage ist eine Chance, beim nächsten Mal die Antwort zu kennen.
2. Du wirst wachsen.
Jede Führung, jede Begegnung und jede Erfahrung im Wald lässt dich persönlich weiterentwickeln. Dein Selbstbewusstsein, dein Wissen und deine Gelassenheit wachsen mit jeder Tour.
3. Du darfst dich neu kennenlernen.
Als Waldführer*in entdeckst du Stärken, von denen du vielleicht noch nichts wusstest. Plötzlich merkst du, dass du in stressigen Situationen humorvoll bleibst oder souverän reagierst – Fähigkeiten, die dich auch außerhalb des Waldes weiterbringen.
4. Jede Gruppe ist anders.
Ob Kinder, Erwachsene oder gemischte Gruppen: Jede Führung hat ihre eigene Dynamik. Das macht die Arbeit so abwechslungsreich – und fordert deine sozialen Kompetenzen. Übung macht hier den (Wald-)Meister.
Wenn du zunächst gerne in einem geschützten und wertschätzenden Rahmen üben möchtest, schau dir doch einmal unsere Ausbildung zum/zur Waldführer*in an:

5. Hab immer einen Plan B (und C).
Im Wald läuft nicht immer alles nach Plan. Plötzlicher Regen, ein umgestürzter Baum oder eine besonders neugierige Gruppe – Flexibilität gehört zu deinem Handwerkszeug. Jede gemeisterte Herausforderung stärkt deine Erfahrung und Gelassenheit.
6. Du brauchst eine Erlaubnis.
Nicht überall darfst du einfach Gruppen durch den Wald führen. Vor allem, wenn du Waldführungen kommerziell anbieten möchtest, brauchst du eine Genehmigung des Waldbesitzers / der Waldbesitzerin. Auch diese organisatorischen Aufgaben gehören zum Job – und auch daran kannst du wachsen.
7. Der Wald ist gut für deine Gesundheit.
Waldführer*in zu sein bedeutet, draußen unterwegs zu sein – und das wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Du bewegst dich viel, atmest frische Luft und profitierst von den nachweislich beruhigenden Effekten des Waldes.
8. Erkläre nicht – erzähle!
Zahlen und Fakten sind schnell vergessen. Geschichten bleiben. Wenn du den Wald lebendig machst und deine Begeisterung teilst, steckst du andere nachhaltig an.
9. Begegnungen machen die Arbeit besonders.
Waldführungen sind mehr als Wissensvermittlung. Sie schaffen Raum für echten Austausch, für gemeinsame Naturerlebnisse und für zwischenmenschliche Momente, die verbinden.
10. Es macht glücklich.
Das Strahlen in den Gesichtern der Teilnehmenden, wenn sie den Wald nach deiner Führung mit neuen Augen sehen, ist unbezahlbar. Dieses Gefühl ist einer der größten Schätze der Arbeit als Waldführer*in.
Fazit
Waldführer*in zu sein, ist kein gewöhnlicher Job – es ist eine Berufung. Du wächst persönlich, erlebst einzigartige Begegnungen und trägst dazu bei, dass Menschen den Wald mit anderen Augen sehen. Wenn du Lust hast, diesen Weg zu gehen, ist unsere Waldführer*in-Ausbildung vielleicht genau das Richtige für dich.

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