Essbare Wildkräuter, insektenfreundliche Sträucher oder seltene Waldpflanzen: Du möchtest Pflanzen kennenlernen und die Artenvielfalt unserer Wälder und Wiesen mit eigenen Augen entdecken? Hier findest du spannende Kurse und Wanderungen, die dir zeigen, mit welchen grünen Schätzen uns die Natur überrascht.
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Warum es sich lohnt, Pflanzen erkennen zu lernen
Wer sich zu den Pflanzen begibt, kann sich auf eine ganz tiefe Art mit der Natur verbinden. Plötzlich fällt auf, wie vielfältig der Wald ist: Moose, Farne, heimische Sträucher und seltene Blüten. Hier entstehen nicht nur Lebensräume für Tiere. Auch wir Menschen können diese Vielfalt nutzen und genießen.
Mit jedem Blick wächst das Staunen darüber, welche Pflanzenarten unsere Welt formen. Dieses Wissen macht Spaziergänge spannender, schärft den Blick für Zusammenhänge und hilft, die Natur mit Respekt zu behandeln. Pflanzen erkennen ist kein trockenes Fachwissen, sondern ein Schlüssel, um die Natur bewusst zu erleben.
So vielfältig ist die Pflanzenwelt unserer Wälder
Unsere Wälder sind komplexe Lebensräume mit mehreren Schichten, in denen eine beeindruckende Pflanzenwelt gedeiht. Mit ihren Baumkronen spenden mächtige Bäume wie Buche, Eiche und Tanne Schatten, während im Unterholz Sträucher, Moose und Wildkräuter wachsen. Jede dieser Pflanzenarten hat ihre Funktion im Ökosystem und schafft Nahrung und Schutz für die Fauna – von Insekten bis zu Vögeln.
Besonders spannend sind die Blätter und Blüten, die sich je nach Art und Jahreszeit verändern und die Vielfalt des Waldes sichtbar machen. Moose und Farne am Boden tragen zu dieser reichen Pflanzenwelt bei.
Typische Waldpflanzen und heimische Sträucher, die du entdecken kannst

Rotbuche
Sie prägt mit ihrem dichten Blätterdach, das den Boden kühl und feucht hält, große Teile unserer Laubwälder. Ihre glatte, graue Rinde und die leuchtend grünen Blätter sind unverwechselbar.

Stieleiche
Ein imposanter Baum mit tief gelappten Blättern und kraftvollen Ästen. Ihre Eicheln sind eine wichtige Nahrungsquelle für Wildschweine, Eichhörnchen und viele Vögel.

Haselstrauch
Ein vielseitiger Strauch, der bereits im späten Winter mit zarten, gelben Blüten den Frühling ankündigt und im Herbst nahrhafte Haselnüsse für viele Tiere bereithält.

Schwarzdorn (Schlehe)
Ein dorniger Strauch mit zahlreichen weißen Blüten im Frühjahr und herben, tiefblauen Früchten im Herbst. Er bietet Vögeln Schutz und Nahrung.

Holunder
Mit seinen duftenden weißen Blütenständen im Frühsommer und den schwarzen, vitaminreichen Beeren im Herbst ist er ein echter Alleskönner für Küche und Natur.

Hundsrose
Ihre zarten, rosa Blüten ziehen im Sommer viele Insekten an, und ihre leuchtend roten Hagebutten sind wertvoll für Vögel und ein farbiger Akzent am Waldrand.

Waldmeister
Ein kleiner, unscheinbarer Bodendecker mit sternförmigen Blättern und zartem Duft, der im Frühling ganze Teppiche im Laubwald bildet.

Buschwindröschen
Eine der ersten Blumen des Frühlings mit weißen, sternförmigen Blüten, die in großen Gruppen den Waldboden schmücken.

Farne
Diese urtümlichen Pflanzen mit ihren filigranen, sich entrollenden Wedeln lieben schattige, feuchte Plätze im Wald.

Moose
Weiche, grüne Polster, die selbst auf Steinen und Baumstümpfen wachsen, Feuchtigkeit speichern und den Boden vor Austrocknung schützen.

Brombeere
Ihre süßen Früchte und dichten Ranken bieten Vögeln, Insekten und Menschen Nahrung – und ein perfektes Versteck für viele Waldtiere.
Dies sind nur einige wenige Beispiele der vielfältigen Pflanzenwelt um uns herum. Wer genau hinsieht, lernt eine faszinierende Fülle und Gemeinschaft aus heimischen Pflanzen und Tieren kennen.

Essbare Wildpflanzen und Kräuter: Naturgenuss auf deinem Speiseplan
Viele Wildpflanzen und Kräuter bereichern unseren Speiseplan mit überraschendem Geschmack, gesunden Blättern und aromatischen Früchten. Wer sie erkennt und sammelt, findet überall in der Natur nahrhafte Alternativen zu gezüchtetem Gemüse oder Salat. Sie liefern wertvolle Nährstoffe und Heilkräfte und bringen frische Aromen direkt in deine Küche.

Einige Wildpflanzen, die du in unseren Kursen kennenlernst:
- Giersch: würziges Wildgemüse für Salate
- Löwenzahn: bittere Blätter und leuchtende Blüten für die Küche
- Brennnessel: vielseitig für Suppe oder als Spinatersatz
- Vogelmiere: mild und knackig für Salate
- Holunderblüten: süßlich duftend, ideal für Sirup und Desserts
Entdecke hier unsere Kurse und Kräuterwanderungen, um Wildkräuter sicher zu erkennen, zu sammeln und zu genießen.
Pflanzen und ihre wichtige Rolle für Tiere, Insekten und das Klima
Pflanzen sind weit mehr als grüne Dekoration. Sie schaffen
- Lebensräume für Tiere,
- spenden Nahrung
- und sichern das Klima.
Insektenfreundliche Pflanzen mit vielfältiger Blütenform locken Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten an. Vögeln dienen Sträucher, Früchte und Samen als wertvolle Nahrungsquelle. So tragen heimische Arten zur Biodiversität bei und sind aus ökologischer Sicht unverzichtbar.
Jede Art, vom Baum bis zum Farn, stärkt das fragile Gleichgewicht zwischen Boden, Luft, Wasser und Leben. Ihre Beliebtheit bei Tieren und Menschen zeigt, wie sehr wir auf diese grünen Lebensspender angewiesen sind.
Wissen, das bleibt: Pflanzen erkennen mit Wohllebens Waldakademie
Wer Pflanzen erkennt, findet seinen Platz in der Natur. Das kann im eigenen Garten, an Waldrändern, in Auenwäldern oder in anderen Gebieten voller Leben sein. Unsere Kurse zeigen dir im Frühling und zu jeder Jahreszeit die Vielfalt heimischer Pflanzen in ihrer ganzen Pracht.
Unsere Dozent:innen vermitteln Fachwissen auf anschauliche, praxisnahe Weise, sodass du Pflanzen sicher bestimmen kannst – auch, wenn du später selbst alleine auf die Suche gehst. Ob beim Gärtnern oder beim Streifzug durch den Wald: Mit fundiertem Pflanzenwissen erkennst du die komplexen ökologischen Zusammenhänge, erfreust dich an der Artenvielfalt und lernst, die Natur mit neuen Augen zu sehen.
Buche jetzt dein Naturerlebnis in der Waldakademie, entdecke die heimischen Pflanzen und werde Teil dieser faszinierenden Welt. Dein Platz in der Natur wartet schon auf dich!
FAQ
Die häufigsten Fragen rund um Pflanzen
Unsere Waldexperten beantworten hier die häufigsten Fragen rund um Wild- & Waldpflanzen.
Welche Pflanzenarten sind besonders geschützt?
Viele heimische Pflanzenarten, wie z. B. einige Orchideen, Enziane oder der Frauenschuh, stehen unter Naturschutz. Sie dürfen weder gepflückt noch ausgegraben werden – ein Grund mehr, beim Sammeln achtsam und informiert zu sein.
Wann ist die beste Zeit, um Pflanzen zu erkennen?
Der Frühling und Frühsommer sind ideal, weil die meisten Arten dann blühen und ihre Merkmale gut sichtbar sind. Doch auch im Herbst und Winter lassen sich Bäume, Sträucher und Moose anhand von Blättern, Knospen oder Rinde bestimmen.
Wie kann ich Pflanzen sicher bestimmen?
Neben Erfahrung helfen Bestimmungsbücher, Apps und unsere Kurse dabei, Pflanzen eindeutig zu erkennen. Wichtig ist, mehrere Merkmale – Blätter, Blüten, Standort – zu berücksichtigen.
Sind alle Wildpflanzen essbar?
Nein, viele Wildpflanzen sind giftig oder unverträglich. Deshalb solltest du nur das sammeln, was du sicher kennst. Unsere Kräuterwanderungen zeigen dir, welche Pflanzen du gefahrlos genießen kannst.
Was sind insektenfreundliche Pflanzen?
Das sind Pflanzen mit offenen, gut erreichbaren Blüten, die reichlich Pollen und Nektar bieten. Dazu gehören etwa Wildrosen, Holunder, Salbei oder Kornblumen. Sie helfen, die Artenvielfalt von Bienen und anderen Insekten zu erhalten.
Kann ich auch im eigenen Garten etwas für die Pflanzenvielfalt tun?
Ja! Heimische Sträucher, Wildblumenwiesen, Kräuterbeete oder Totholzhaufen fördern die Artenvielfalt im eigenen Garten und schaffen aktiv Lebensräume für Insekten, Vögel und Kleintiere.
Was lerne ich in den Kursen der Waldakademie konkret?
Du lernst, heimische Pflanzenarten sicher zu erkennen, ihre ökologischen Funktionen zu verstehen und sie im Alltag bewusst wahrzunehmen. Außerdem bekommst du praktische Tipps zum Sammeln, Gärtnern und nachhaltigen Umgang mit der Natur.